Newsletter Mai 2021

Abschied nehmen von Monika Wiesner

Dass der Abschied kommen würde, wussten wir. Trotzdem ist es immer schwer, eine derart liebevolle und engagierte Person ziehen zu lassen. Unvergesslich bleibt der Aufbau der Tagesstätte, bei der Monika Wiesner mit grossem Herzblut mitgewirkt hat. Sie hat wesentlich dazu beigetragen, dass die Tagesstätte heute zum dem geworden ist, was sie im Kern ausmacht: Bei uns sind Sie tagsüber bestens umsorgt und abends wieder zu Hause. Am Freitag, 16. April 2021 wurde Monika Wiesner in würdigem Rahmen verabschiedet. Wir bedanken uns für alles und wünschen ihr auf ihrem weiteren Lebensweg das Allerbeste.

         

          

 Beim geselligen Zusammensein wurde auch fleissig Brot und Zopf gebacken

                              

 

Gedicht im Mai

 
Die weissen Bäume leuchten.
Fröhlich zwitscherts in den Zweigen.
Ab und zu ein regenfeucht Kinder tanzen Reigen. 

Bienchen fliegen aus.
Es duftet süss daher.
Ob rund, ob glatt, ob kraus.
Gelliebes Blütenmeer!


Der Frühling weiss es
Weiss wie Schnee leuchtet die Blüten der Kirschbäume. Nichts ist mehr leer- nur grosses Erfreuen. 

Falter flattern lieblich umher, Blumen wiegen am Weg. 
Verflogen ist, was gestern noch schwer. 
Der Frühling zeigt, wie Leben geht. 
(Monika Minder)
 
 
Frühlingsmüdigkeit war auch bei uns ein Thema, gähn. Abhilfe schafft dabei Spiel, Bewegung, Aktivierung und Gedächtnistraining. Aus wissenschaftlicher Sicht weiss die Gesundheitsforschung dazu Folgendes zu berichten...

Gesundheitsforschung

 Schlafstörungen sind, sobald sie dauerhaft auftreten, eine ernst zu nehmende Krankheit, besonders bei Menschen mit chronischen Erkrankungen. Bei älteren Menschen sind sie meist nur eine unter vielen weiteren Krankheiten wie Depressionen oder Parkinson und werden daher häufig verharmlost und vernachlässigt. Schlafstörungen verstärken jedoch diese bestehenden Erkrankungen und können den Abbau der körperlichen Leistungsfähigkeit beschleunigen. Die Beweglichkeit der älteren Menschen lässt nach, sie sind weniger körperlich aktiv und stürzen häufiger, was weitere Beschwerden nach sich ziehen kann. Die Patienten nehmen seltener am sozialen Leben mit der Familie oder anderen Bewohnern teil und verlieren dadurch an Lebensqualität.

Zu wenig körperliche und geistige Aktivität

Häufige Ursachen für Schlafstörungen bei älteren Menschen sind mangelnde körperliche Bewegung und fehlende geistige Beschäftigung. Die Ergebnisse des Berliner Insomnia-Projekts zeigen, dass Heimbewohner mit Schlafstörungen selbst wenig Initiative entwickeln, um ihren Alltag zu gestalten. Im Vergleich zu Bewohnern, die nicht unter Schlafstörungen leiden, sind viele von ihnen kontaktarm und selten in der Lage, sich selbst zu beschäftigen. Das Pflegepersonal deutet das meist fälschlicherweise als Bedürfnis nach Ruhe und reagiert falsch: „Ältere Menschen mit Schlafstörungen werden von den Aktivitäts- und Bewegungsprogrammen eher ausgeschlossen als zusätzlich aufgefordert, daran teilzunehmen“, so Projektleiterin Prof. Dr. Garms-Homolová von der Alice Salomon Hochschule Berlin. „So entsteht ein Teufelskreis, der die Schlafprobleme der Betroffenen zusätzlich verstärkt.“Probleme können auch bei der Medikation entstehen. In der Regel nehmen Heimbewohner bereits sehr viele Medikamente ein, dennoch sollte nicht auf eine angemessene Behandlung der Schlafstörungen verzichtet werden. Der Umfang der Medikation kann verringert und ihre Wirkung verbessert werden, wenn parallel natürliche Mittel eingesetzt werden: „Für ältere Menschen ist eine klare Trennung zwischen Tag und Nacht sehr wichtig. Das Pflegepersonal sollte in der Nacht für ausreichend Dunkelheit und Ruhe sorgen, um einen erholsamen Schlaf zu fördern. Gleichzeitig dürfen die Nächte nicht zu lang sein, denn das begünstigt ein krankhaftes zu langes Schlafen, die sogenannte Hypersomnie“, erklärt Prof. Dr. Garms-Homolová. „Am Tag hingegen sollten die Bewohner genügend Licht bekommen, am besten natürliches Tageslicht. Aktivitäten und Bewegung sind enorm wichtig, um für ausreichend Müdigkeit in der Nacht zu sorgen und das Schlafen am Tag zu verhindern. So kann der sogenannte nicht erholsame Schlaf verhindert werden.“
bmbf.de

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Freie Plätze

Wir haben für Freitag zwei Plätze frei.

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Alterstagesstätte «Zum Lebenslauf»
Poststrasse 5
4460 Gelterkinden

Telefon 061 981 52 52
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