Newsletter September 2020

Pro Senectute Beratungsstelle in der Tagesstätte


Wir freuen uns sehr, dass die Pro Senectute neu seit dem 2. September eine Beratungsstelle in den Räumlichkeiten unserer Alterstagesstätte in Gelterkinden in Betrieb genommen hat.


In der Beratungsstelle finden Sie Informationen zu folgenden Themen:

  • Lokale und regionale Dienstleistungen und Angebote (Pflegeheime, ambulante Dienste, Hauswirtschaft, Betreuung, Entlastungsmöglichkeiten, Freiwilligenarbeit, Mahlzeitendienste, Senioren für Senioren, usw.)
  • Wohnungswechsel und -angebote, wie betreute und nichtbetreute Alterssiedlungen und begleitetes Wohnen mit Service-Leistungen.
  • Wohnraumanpassung, hindernisfreies Wohnen, Sicherheit
  • Mobilität, Hilfsmittel
  • Finanzielle Fragen (Ergänzungsleistungen, Hilflosenentschädigung)
  • Suche nach Heim- und Ferienplatz
  • Prävention und Prophylaxe
  • Anregung zu Aktivitäten, Seniorensport, Bildung, Kultur und Freizeit
  • Angehörigenpflege und Entlastung
  • Krisensituationen, Einsamkeit
Sie sind herzlich eingeladen Mittwochs von 13.30 – 16.00 Uhr vorbeizuschauen oder sich bei Frau Röösli direkt anzumelden: Tel. 061 927 92 47

Näheres zur Beratungstelle finden Sie in diesem Flyer

         
 

Freundschaften im Alter

Monika Wiesner, Betriebsleiterin

Im Leben durchläuft jeder von uns verschiedene Abschnitte, die sich individuell gestalten, allerdings ähnliche Entwicklungen aufweisen. Diese Entwicklungen wirken sich auch auf die Pflege und Gestaltung der sozialen Kontakte und Freundschaften aus. Die großen Einschnitte im Leben bezogen auf Freundschaft, finden meistens dann statt, wenn neue Lebensbereiche, wie ein/e Partner/in, ein neuer Job oder Familie dazu kommen. Häufig halten Freundschaften nur dann über große Lebensveränderungen hinweg, wenn es einen gemeinsamen Erfahrungsrahmen gibt. Schafft man es, Freundschaften über einen langen Zeitraum zu pflegen, ist das gemeinsam Erlebte, die Basis für eine tiefe Verbindung.

Die beste Freundin aus Schulzeiten ist verstorben, der Kumpel aus dem Fussballverein lebt zu weit weg. Wie lässt sich das soziale Netz wieder erweitern, wenn man sich häufig einsam fühlt und das Gefühl der Angst vor der Einsamkeit im Alter weiter zunimmt?

Gerne laden wir Sie zu einem Schnuppertag in der Alterstagesstätte ein. Hier wird miteinander gesprochen, gesungen, gescherzt, Gedächtnistraining gemacht, im Sitzen getanzt, gemeinsam gegessen und vieles mehr.


"Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben zu geben."
Alexis Carrel
 

Wie man um Hilfe fragt

Rebekka Weidmann, Psychologin

Dr. Heidi Grant, eine Sozialpsychologin, hat sich für ihr Buch "Reinforcements – How to Get People to Help You" damit befasst, warum es uns unangenehm ist, um Hilfe zu fragen. In einem Interview aus 2018 gibt sie Ratschläge, wie man am besten um Hilfe bittet.

Menschen kann es unangenehm sein, um Hilfe zu fragen, weil sie Angst haben abgelehnt zu werden. Dabei ist das nichts Schlechtes, so Grant. Denn aus der Forschung geht hervor, dass Personen, die einem früher die Hilfe verwehrt hatten, noch bereitwilliger helfen, wenn ihnen noch einmal eine Chance zum Helfen offeriert wurde. Ein weiterer Grund, warum wir das Hilfesuchen fürchten, ist, dass wir denken, dass andere dann weniger von uns halten könnten. Dies zeige die Forschung nicht, so Grant. Menschen mögen uns tatsächlich mehr, wenn wir um Hilfe bitten. 

Wie bittet man nun um Hilfe?
- Fragen. Klingt simpel, aber Menschen haben eine knapp bemessene Aufmerksamkeit. Man kann also nicht erwarten, dass sie alle unsere Gedanken lesen.

- Klar und direkt formulieren, was man braucht. Man solle nicht nur klar äussern, dass man Hilfe benötige, sondern auch mit was.  

- Eine Person direkt ansprechen. Wenn man eine grosse Gruppe an Leuten um Hilfe bittet, dann fühlt sich niemand verantwortlich. Dieses Phänomen nennt man "Verantwortungsdiffusion". Das Ironische dabei ist, dass, je mehr Personen angefragt werden, weniger sich verantwortlich fühlen zu helfen.

 

 
 

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Freie Plätze

Wir haben für Donnerstag und Freitag je zwei Plätze frei.

telefon

Melden Sie sich bei der Alterstagesstätte für einen unverbindlichen Schnuppertag per Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!an oder rufen Sie uns an unter 061 981 52 52.

Freiwillige Helfer gesucht

Möchten Sie mithelfen?

Freiwilligenarbeit wird in der Alterstagesstätte grossgeschrieben.

Weitere Infos finden Sie hier.

 

Kontakt

Alterstagesstätte «Zum Lebenslauf»
Poststrasse 5
4460 Gelterkinden

Telefon 061 981 52 52
E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Öffnungszeiten
Montag bis Freitag 9–17 Uhr

Alterstagesstätte «Zum Lebenslauf», Gelterkinden